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Mit der Sensation kamen die Pilger - und die am 13. Januar 1148 geweihte Basilika wurde selbstverständlich nach dem heiligen Matthias benannt. Ihre Rolle als Abteikirche und Grabeskirche von Eucharius und Valerius behielt sie natürlich trotzdem. Und so vielschichtig wie diese Aufgaben ist auch ihre Architektur. Nicht nur, wer sich der Westfassade über den großen, davor liegenden Platz nähert, ist überwältigt vom Miteinander barocker, romanischer und klassizistischer Formen. Auch wer im lang gestreckten und zunächst puristisch erscheinenden Innenraum der dreischiffigen Basilika steht und den Kopf nach oben neigt, kann sich kaum satt sehen an dem so genannten Rautenstern-Gewölbe des frühen 16. Jahrhunderts, das steinern erbaut und doch pflanzenartig in die Höhe zu wachsen scheint. Eben dieser Stilmix zeugt von der Lebendigkeit einer Kirche, die auf einem alten römischen Gräberfeld steht und ihren Ruhm selbst von Gräbern herleitet: die Lebendigkeit als noch immer aktive Mönchskirche und Ort täglicher Verehrung.
Ein Muss für: Pilger. Architekturfans. Kryptengänger und Ruhesuchende. Aber auch für Bauhandwerker, Schreiner, Schmiede, Metzger, Schweinehirten, Schneider und Zuckerbäcker, Schulanfänger und Windpocken- oder Keuchhusten-Geplagte: Für alle sie ist Matthias als Schutzheiliger zuständig.
Apostelgrab: 40%
Gewölbe-Magie: 40%
Klosterstille: 60%
PSSSST! DER GEHEIMTIPP:
In den 1960er-Jahren fand man in einer Grabgruft unter St. Matthias den Sarg der Witwe Albana, die der Überlieferung zufolge den ersten Trierer Bischöfen Eucharius und Valerius Zuflucht gewährt hatte, und in deren Haus sich die christliche Gemeinde Triers dann auch getroffen haben soll. Im Sarg selbst fand man das Skelett eines ca. 40 Jahre alten Mannes und einer etwa zehn Jahre älteren Frau, die ihren Mann offensichtlich zunächst überlebt und sich später zu ihm in den Sarkophag hatte legen lassen. Später sollen Eucharius und Valerius selbst in der Gruft ihre letzte Ruhestätte gefunden haben - heute liegen ihre Särge in der Krypta von St. Matthias. Die Albana-Gruft und die frühchristlichen Grabanlagen können in Gruppen von bis zu 25 Personen besichtigt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Ein Muss für: Pilger. Architekturfans. Kryptengänger und Ruhesuchende. Aber auch für Bauhandwerker, Schreiner, Schmiede, Metzger, Schweinehirten, Schneider und Zuckerbäcker, Schulanfänger und Windpocken- oder Keuchhusten-Geplagte: Für alle sie ist Matthias als Schutzheiliger zuständig.
Apostelgrab: 40%
Gewölbe-Magie: 40%
Klosterstille: 60%
PSSSST! DER GEHEIMTIPP:
In den 1960er-Jahren fand man in einer Grabgruft unter St. Matthias den Sarg der Witwe Albana, die der Überlieferung zufolge den ersten Trierer Bischöfen Eucharius und Valerius Zuflucht gewährt hatte, und in deren Haus sich die christliche Gemeinde Triers dann auch getroffen haben soll. Im Sarg selbst fand man das Skelett eines ca. 40 Jahre alten Mannes und einer etwa zehn Jahre älteren Frau, die ihren Mann offensichtlich zunächst überlebt und sich später zu ihm in den Sarkophag hatte legen lassen. Später sollen Eucharius und Valerius selbst in der Gruft ihre letzte Ruhestätte gefunden haben - heute liegen ihre Särge in der Krypta von St. Matthias. Die Albana-Gruft und die frühchristlichen Grabanlagen können in Gruppen von bis zu 25 Personen besichtigt werden.
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Öffnungszeiten
Heute, 03.12.2024:
Offen
Öffnungszeiten: 08:00 - 17:30 Uhr
Regulär:
täglich, 08.00 – 17.30 Uhr
Hinweis:
Besichtigungen sind nur außerhalb der Gottesdienste möglich.
Eintrittspreise
Der Eintritt ist - außer bei Konzertveranstaltungen - frei.
Kontakt
Kath. Pfarrgemeinde St. Matthias, Trier
Matthiasstraße 79
54290 Trier
Tel. +49 (0)651 32634
www.st-matthias-trier.de
Matthiasstraße 79
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Tel. +49 (0)651 32634
www.st-matthias-trier.de