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Doch Octavian wusste die Treverer klein zu halten. Hier auf dem Petrisberg mit seiner spektakulären Aussicht auf das gesamte trierische Moseltal errichtete er ein 50 Hektar großes Militärlager mit Platz für über 10.000 Soldaten. Nach nur wenigen Monaten war der Aufstand Geschichte und die Römer bauten das Lager größtenteils wieder ab. Doch Hang- und Höhenlage des Geländes blieben natürlich attraktiv. So wurde schon im Mittelalter – wie auch heute – an den Kürenzer und Olewiger Hängen Wein angebaut. Knappe 2000 Jahre, nachdem die Römer ihre Soldaten auf dem Petrisberg stationiert hatten, tat es ihnen die deutsche Wehrmacht nach und errichtete 1936 ebenfalls ein Militärgelände und ein Kriegsgefangenenlager auf dem Berg, in dem unter anderem der französische Schriftsteller Jean-Paul Sartre interniert war. Heute erinnert an diese dunkle Zeit nichts mehr. Viele Militärgebäude wurden abgerissen, andere in Büro- und Wohngebäude umgewandelt.
Und die Aussicht? Die ist geblieben. Und lässt sich heute, mit den Weinstöcken zu den Füßen und einem Horizont, der an guten Tagen bis nach Luxemburg reicht, besonders gut genießen.
Ein Muss für: Weitsichtige. Panorama-Pilger. Picknicker. Verliebte und Romantiker.
Aussicht: 80%
Weite: 60%
Überblick: 100%
PSSSST! DER GEHEIMTIPP:
Im Volksmund nennt man den Aussichtspunkt Petrisberg übrigens die „Knutschkurve“. Welch persönliches Vorhaben Sie nun aus dieser Information ableiten, bleibt Ihnen vollkommen selbst überlassen.
Und die Aussicht? Die ist geblieben. Und lässt sich heute, mit den Weinstöcken zu den Füßen und einem Horizont, der an guten Tagen bis nach Luxemburg reicht, besonders gut genießen.
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