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Noch heute ist das (nach dem Krieg wieder aufgebaute) Gebäude an der Südflanke des Platzes zumindest von außen ein bauliches Zeugnis für den preußischen Einfluß im Trier des 19. Jahrhunderts. In der gegenüberliegenden Ecke des Platzes stellt sich eine große Zeder zur Wahl, die 2003 ebenfalls zum Objekt des öffentlichen Aufruhrs wurde. Während der damaligen Umgestaltung des Platzes sollte der alte Baum gefällt werden. Die massiven Proteste aus der Bürgerschaft trugen schließlich Früchte: Bis heute ist die Zeder fast der markanteste Blickpunkt auf dem Kornmarkt. Neben dem Casino vermag ihr nur noch die alte Hauptpost an der Westseite des Platzes diesen Rang streitig machen, die ursprünglich um 1880 errichtet, 30 Jahre später jedoch um je zwei Achsen erweitert wurde.
Die heutigen „Unruhen“ sind eher geselliger Natur: Insbesondere in den Sommermonaten ist der Kornmarkt ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Während die Erwachsenen auf den Terrassen der umliegenden Restaurants und Cafés sitzen, nutzen die Kinder das kleine Wasserband am Platz zum Spielen. Könnten sie sprechen, würden sicherlich sowohl das Casino als auch die alte Zeder dieser Nutzung ihre Zustimmung zollen.
Ein Muss für: Familien. Flaneure. Pausen-Suchende.
Erholung: 50%
Essen und Trinken: 50%
Architektur: 50%
PSSSST! DER GEHEIMTIPP:
Der prächtige Georgsbrunnen in der Mitte des Kornmarkts gilt als einer der schönsten Rokoko-Brunnen Deutschlands und erzählt auf elf Metern Höhe Geschichten von sinnesfreudigen Jahreszeiten und drachentötenden Helden. Auch hier schuf Hofbaumeister Johannes Seiz die Pläne – wie auch schon bei St. Paulin und der Innenausstattung des Kurfürstlichen Palais. Erbaut zu Ehren des Trierer Kurfürsten Franz Georg von Schönborn ist der Georgsbrunnen zwar einer der aufwändigsten Brunnen Triers, aber noch längst nicht der erzählfreudigste. Wer sich auf die Spuren der lustigen, nachdenklichen, mahnenden und abenteuerlichen Geschichten der Trierer Brunnen begeben möchte, kann dies in der Themenführung „Mit allen Wassern gewaschen – die Trierer Brunnentour“ machen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Die heutigen „Unruhen“ sind eher geselliger Natur: Insbesondere in den Sommermonaten ist der Kornmarkt ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Während die Erwachsenen auf den Terrassen der umliegenden Restaurants und Cafés sitzen, nutzen die Kinder das kleine Wasserband am Platz zum Spielen. Könnten sie sprechen, würden sicherlich sowohl das Casino als auch die alte Zeder dieser Nutzung ihre Zustimmung zollen.
Ein Muss für: Familien. Flaneure. Pausen-Suchende.
Erholung: 50%
Essen und Trinken: 50%
Architektur: 50%
PSSSST! DER GEHEIMTIPP:
Der prächtige Georgsbrunnen in der Mitte des Kornmarkts gilt als einer der schönsten Rokoko-Brunnen Deutschlands und erzählt auf elf Metern Höhe Geschichten von sinnesfreudigen Jahreszeiten und drachentötenden Helden. Auch hier schuf Hofbaumeister Johannes Seiz die Pläne – wie auch schon bei St. Paulin und der Innenausstattung des Kurfürstlichen Palais. Erbaut zu Ehren des Trierer Kurfürsten Franz Georg von Schönborn ist der Georgsbrunnen zwar einer der aufwändigsten Brunnen Triers, aber noch längst nicht der erzählfreudigste. Wer sich auf die Spuren der lustigen, nachdenklichen, mahnenden und abenteuerlichen Geschichten der Trierer Brunnen begeben möchte, kann dies in der Themenführung „Mit allen Wassern gewaschen – die Trierer Brunnentour“ machen.
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