Trier für Alle

Petrispark

Mit den Blumen kam der Umschwung: Als Trier im Jahr 2004 die Landesgartenschau ausrichten sollte, war man sich schnell einig, dass diese Nutzung länger als nur einen Sommer halten sollte. Bis 1999 war die französische Armee auf dem Höhenareal stationiert gewesen  – jetzt bot sich die Chance für ein nachhaltiges Konversionsprojekt. Wer heute  durch den Petrispark spaziert, muss zugeben, dass das Vorhaben geglückt ist. Bis auf eine Halle mit der Aufschrift „Panzerreparaturwerkstatt“ am Ende des neu entstandenen Wohngebietes erinnert fast nichts mehr an die militärischen Zeiten des Geländes.
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Stattdessen steht auch nach der Landesgartenschau die Natur im Mittelpunkt. Geblieben sind beispielsweise die Gärten der acht Trierer Partnerstädte Weimar, Metz (Frankreich), Ascoli Piceno (Italien), Gloucester (England), Herzogenbusch (Niederlande), Pula (Kroatien), Nagaoka (Japan) und Fort Worth (Texas, USA). Auch ein luxemburgischer und ein römischer Garten, ein Vulkangarten, ein Garten der Region und ein chinesischer Landschaftsgarten der Partnerstadt Xiamen sind mittlerweile hinzugekommen. Für Kinder gibt es einen im Sommer sehr beliebten Wasserspielplatz mit daneben liegendem, extragroßem Sandkasten, ein Klettergerüst und eine Riesenrutsche. Im überdachten „Lottoforum“, einem kleinen halbrunden Auditorium, finden im Sommer Theatervorführungen für Kinder statt. Und für erwachsene Petrispark-Besucher stehen ein Beachvolleyball- und ein Fußballplatz, eine Half-Pipe, eine gelenkschonende „Finnenbahn“ für Jogger und Wanderwege zur Verfügung. Picknickmöglichkeiten und Gastronomiebetriebe machen den Familienausflug perfekt. 

Ein Muss für: Familien und Freundeskreise. Wasserplanscher, Beach-Volleyballer, Jogger und Studierende.

Wiesen: 50%
Matsch: 20%
Gute Laune: 80%


PSSSST! DER GEHEIMTIPP
Zugegeben: Unter einem „Turm der Träume und Sehnsüchte“ stellt man sich zunächst etwas anderes vor als eine rostrote Stahlkonstruktion mit den Himmel durchbohrender Spitze und jeder Menge Ecken und Kanten. Aber seinen Träumen muss man eben eine Chance geben. So auch dem Turm Luxemburg, dem man zu seiner Aussichtsplattform folgen sollte, um seinen vielen Assoziationen und Botschaften auf den Grund zu kommen. Anlässlich der Landesgartenschau 2004 schenkte die Stadt Luxemburg ihrer deutschen Nachbarin den dreigeschossigen, über 16 Meter hohen Turm, der vom obersten Punkt aus natürlich in Richtung der luxemburgischen Nachbarn zeigt, und den sein Architekt, François Valentny, als einen „Weg zum Genuss“ verstanden wissen will, „eine Art Treppe, die beim Ersteigen Empfindungen vermittelt“. Empfindungen zum Beispiel, die sich beim ständigen Richtungswechsel der Treppe einstellen, oder bei Städtenamen wie Paris, Belfast oder Athen, die an den verschiedenen Sichtachsen des Turmes angebracht sind. Von diesen Träumen erzählen muss man jedoch niemandem. Sonst gehen sie am Ende nicht in Erfüllung.
Infos zur Barrierefreiheit

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten betreffen die Parkteile Sattelpark, Staudenbänder, Gärten der Partnerstädte und Garten der Region. 

Januar - März: 08.30 – 18.00 Uhr 
April - 15. September: 08.30 – 22.00 Uhr 
16. September - 15. Oktober: 08.30 – 20.00 Uhr 
16. Oktober - Dezember: 08.30 – 18.00 Uhr

Eintrittspreise

Der Petrispark ist frei zugänglich, ein Eintrittspreis wird nicht erhoben.

Karte

Eine Karte mit den jeweiligen Erlebnisstationen finden Sie hier.